Was ist ein Bauträger?

Das Baulastenverzeichnis wird parallel zum Grundbuch bei den Städten, Gemeinden oder Landkreisen geführt. Eine Baulast ist eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung des Eigentümers gegenüber der jeweiligen Baubehörde. Ein Grundstück kann mit einer Baulast, aber auch mit mehreren Baulasten behaftet sein. Aufschluss darüber gibt das Baulastenverzeichnis. Eine Einsicht kann schriftlich beantragt werden. Die Baulasten können den Wert einer Immobilie beeinflussen. Sie gehen beim Grundstücks- bzw. Immobilienerwerb auf den neuen Eigentümer über.

Was ist ein Bebauungsplan?

Laut § 9 Baugesetzbuch (BauGB) wird in einem Bebauungsplan unter anderem “die Art und das Maß der baulichen Nutzung und die Bauweise, die überbaubaren und die nicht überbaubaren Grundstücksflächen sowie die Stellung der baulichen Anlagen” festgelegt. Bei einem Bebauungsplan, auch häufig B-Plan genannt, handelt es sich um einen Bauleitplan der jeweiligen Gemeinde, der aus einer Planzeichnung und einem Textteil besteht. Die Bebauungspläne können bei der Gemeinde oder der Bauaufsichtsbehörde eingesehen werden. In manchen Fällen stehen diese bereits online zur Verfügung. 

Was ist ein Bodenrichtwert?

Der Bodenrichtwert beschreibt den Preis für einen Quadratmeter eines unbebauten Grundstücks und wird von einem Gutachterausschuss festgelegt. Der Bodenrichtwert kann aus der Bodenrichtwertkarte entnommen werden. Ferner bildet er die Grundlage bei der Ermittlung des Grundstückspreises einer Immobilie.

Was sind Betriebskosten ?

Unter Betriebskosten sind die Kosten zu verstehen, die durch das Eigentum an einer Immobilie laufend entstehen. Im Falle einer vermieteten Immobilie können die Betriebskosten fast komplett auf den Mieter umgelegt werden. Hierbei muss zwischen umlagefähigen und nicht umlagefähigen Kosten differenziert werden.

Was ist ein Bedarfausweis?

Ein Bedarfsausweis ermittelt den theoretischen Wärmebedarf eines Gebäudes nach den aktuellen wärmedämm technischen Vorgaben (GEG 2023). Damit können grobe Anhaltspunkte für den möglichen Energieverbrauch des Gebäudes gegeben werden. Siehe auch Verbrauchsausweis.

Was ist eine Baufinanzierung?

Die Baufinanzierung ist ein zweckgebundener Kredit, der sich ausschließlich auf den Erwerb, den Bau oder die Sanierung einer Immobilie bezieht. 

Was ist ein Baulastenverzeichnis?

Das Baulastenverzeichnis wird parallel zum Grundbuch bei den Städten, Gemeinden oder Landkreisen geführt. Eine Baulast ist eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung des Eigentümers gegenüber der jeweiligen Baubehörde. Ein Grundstück kann mit einer Baulast, aber auch mit mehreren Baulasten behaftet sein. Aufschluss darüber gibt das Baulastenverzeichnis. Eine Einsicht kann schriftlich beantragt werden. Die Baulasten können den Wert einer Immobilie beeinflussen. Sie gehen beim Grundstücks- bzw. Immobilienerwerb auf den neuen Eigentümer über. 

Was ist eine Barrierefreiheit?

Unter Barrierefreiheit versteht man, dass Gebäude auch von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ohne Einschränkung genutzt werden können. Der Zugang zu einem barrierefreien Gebäude muss gegebenenfalls durch bauliche Maßnahmen so gestaltet werden, dass körperlich beeinträchtigte Menschen ohne fremde Hilfe in das Gebäude gelangen können. 

Was ist eine Baugenehmigung?

Die Baugenehmigung ist ein schriftlicher Genehmigungsbescheid und wird von der zuständigen Bauaufsichtsbehörde erteilt. Sobald eine Baugenehmigung erteilt ist, darf mit dem Bauvorhaben (Errichtung, Abriss, Änderung) nach öffentlichem Recht begonnen werden. 

Was ist ein Bauträger?

Der Bauträger ist ein Unternehmer im Sinne des § 14 BGB: Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Ein Bauträger kauft ein Grundstück zwecks Bebauung und veräußert dieses mit der errichteten Immobilie an den Auftraggeber. Er unterscheidet sich dementsprechend vom Bauherrn oder vom Bauunternehmer. 

Was ist ein Baugrundstück?

Ein Baugrundstück ist ein unbebautes Grundstück, das gemäß dem Bebauungsplan bebaut werden darf. Die gesetzliche Grundlage hierfür bildet das jeweils geltende Bauordnungsrecht. 

Was ist ein Bauvertrag?

Ein Bauvertrag ist eine Vereinbarung über ein Bauvorhaben zwischen einem Auftraggeber:in und einem Auftragnehmer;in. Dabei kann es sich um den Neubau einer Immobilie, einen Anbau an eine Immobilie, die Renovierung einer Immobilie oder lediglich um eine Einzelleistung an einer Immobilie handeln.

Was ist ein Bungalow?

Ein Bungalow ist ein eingeschossiges, meist quadratisches, freistehendes Wohnhaus mit einem flachen oder flach geneigten Dach. Der Baustil der Bungalows stammt aus dem indischen Raum und wurde während der Kolonialzeit nach Europa gebracht. Heutzutage werden Bungalows oft als Wohnhaus genutzt, aber auch die Nutzung als Ferienhaus am Strand oder als Gartenhaus ist üblich. Durch die stufenlose Bauart eignen sich die Bungalows außerdem ausgezeichnet für das Leben im Alter und bieten barrierefreies Wohnen.